Die Ultraschalltherapie wird aufgrund ihrer vielschichtigen Wirkungen der Mechanothermotherapie zugeordnet.
Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und -turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmeentwicklung an reflektierenden
Grenzschichten des Gewebes, z.B. Knochen, Gelenke) oder eine Mikromassage im behandelten Gewebesegment im Vordergrund. Mit wasserdichten Behandlungsköpfen aus biokompatiblen Titan -
Standard bei PHYSIOMED-Geräten - ist auch eine subaquale Behandlung möglich.
Die Wirkungen der Ultraschalltherapie können wie folgt zusammengefasst werden:
Da Ultraschall von Luft reflektiert wird, verwendet man zur optimalen Übertragung der Schallwellen vom Ultraschallkopf zum Gewebe ein Koppelungsmittel (Ultraschall-Gel) oder beschallt unter Wasser
(subaqual).
Das Akronym TPS (gerätespezifisch) setzt sich aus den spanischen Begriffen „Tiempo“ (Zeit), „Potencia“ (Leistung) und „Superficie“ (Fläche) zusammen. Es steht für eine exaktere Dosierungsstrategie in der Ultraschalltherapie nach dem spanischen Spezialisten für Elektrotherapie Prof. J. M. Rodríguez Martín. Neben der abgegebenen Dosis in W/cm2 werden Behandlungsfläche und -zeit berücksichtigt, um dem Gewebe eine genau definierte Energiemenge in J/cm2 zu verabreichen. In allen Ultraschall-Therapiegeräten der Expert-Line steht das innovative Ultraschalldosierungsprogramm TPS erstmalig und in bedienfreundlicher Form zur Verfügung.